L-Argininmangel und Überschuss – die Auswirkungen
Auswirkungen eines L-Argininmangel
Die semi-essentielle Aminosäure L-Arginin kann vom Körper zwar selbst hergestellt werden, allerdings geschieht dies nur in einer begrenzten Menge. Aufgrund einiger Umstände (zum Beispiel Stress, ungünstige Ernährung, angeborene Stoffwechselstörung, zu viel L-Lysin) kann es folglich schnell zu einer Unterversorgung bzw. nicht optimalen Versorgung des Körpers mit Arginin kommen. Des Weiteren ist bei einigen Personen der Arginin-Bedarf erhöht, zum Beispiel bei Proteinunterernährung, Verbrennungen oder Verletzungen.
Wird ein erhöhter Bedarf oder Mangel von L-Arginin nicht gedeckt, so können Defizite im Körper entstehen, welche zu schweren Krankheiten führen können.42 Ein Argininmangel kann daher verschiedene Funktionen innerhalb des Körpers beeinflussen sowie Erkrankungen und Symptome auslösen, zum Beispiel:
Veränderungen von Molekulare & Zelluläre Funktionen und Körperfunktionen:
- Expressionsänderungen von spezifischen Genen
- Verstärkte Synthese von Peroxiden
- Verminderte Stickstoffmonoxid (NO) – Synthese
- Endotheliale Dysfunktion
- Beeinträchtigte Immunantwort
- Verminderte CD3 zeta-Kette in T-Zellen
- Zellzyklus-Arrest (als Reaktion auf DNA-Schädigung)
- beeinträchtigte Antitumorantwort
Erkrankungen und Symptome:
- Arteriosklerose
- Bluthochdruck (z. B. pulmonale Hypertonie)
- Diabetes
- Gefäßstörungen
- Haarausfall
- Schlechte Wundheilung
- erhöhte Infektanfälligkeit
- Hautausschlag43
Folglich ist eine gesunde Zufuhr dieser Aminosäure von großer Bedeutung für den Körper und die Gesundheit. Bekommt der Körper über die Ernährung zu wenig Arginin kann daher eine Supplementation sinnvoll bzw. notwendig sein.
Wann ist der Arginin-Bedarf erhöht?
Der Bedarf an L-Arginin ist erhöht bei:
- Infekten
- Stress
- Rauchen
- Falsche Ernährung
- Bewegungsmangel
- Katabolen Zuständen
- Während des Wachstums
- Während der Schwangerschaft
- Verbrennungen und Verletzungen
- Wundheilung
- Chronischen Krankheiten
- Arteriosklerose
- Schaufensterkrankheit
- Durchblutungsstörungen
- Nierenfunktionsstörungen
- Bluthochdruck
- Endotheliale Dysfunktion
- Erektile Dysfunktion44
L-Arginin – Überschusses / Überdosierung
Ein Überschuss dieser Aminosäure im Körper kann zu Nebenwirkungen wie Durchfall, Magenschmerzen, Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwäche führen. Oft wird ein Zuviel an L-Arginin aber einfach vom Körper ausgeschieden. Mehr Informationen über die Nebenwirkungen, Gegenanzeichen und Wechselwirkungen dieser Aminosäure erfahren sie im Abschnitt „Nebenwirkungen“.

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*42 o.V. Bedarf und Mangel: das Arginin-Gleichgewicht. Abgerufen auf www.arginin.de
*43 S.M. Morris Jr. Arginases and Arginine Deficiency Syndromes. Curr Opin Clin Nutr Metab Care. 2012 January ; 15(1): 64–70. doi:10.1097/MCO.0b013e32834d1a08.
*44 o.V. Bedarf und Mangel: Das Arginin-Gleichgewicht. Abgerufen auf www.arginin.de
*45 o.V. Arginin. Abgerufen auf team-andro.com